ERFOLGSGESCHICHTEN – IDEEN. LÖSUNGEN. MÖGLICHKEITEN.

Leuchtturmprojekt für Oldenburg und den gesamten Nordwesten

Wenn man genau hinschaut, ist es ja eigentlich nur konsequent, dass man beim Bau eines neuen Krankenhauses ganz besonders auf die körperliche Unversehrtheit der Arbeitenden achtet. Vielleicht ein Grund mehr, warum der beauftragte Gerüstbauer, die Nietiedt Gerüstbau GmbH aus Wilhelmshaven, für die über ca. 30.000 m² Fassadengerüst bei den Neubauten am Oldenburger Klinikum auf das Blitz Gerüst von Layher mit systemintegrierten, vorlaufenden und TRBS konformen I-Geländern setzt. Prämisse war bei dessen Entwicklung, dass die Lösung in das Bestands Blitz Gerüst-Material passt und beim Aufbau keine Nachteile mit sich bring, um auch wirtschaftlich eine echte Alternative zu sein. Die 1-Personen-Montage der leichten, einteiligen Rahmenkonstruktion aus gesicherter Lage lässt sich problemlos in den Aufbauprozess integrieren und ist auch bei größeren Gerüstflächen eine sichere und effiziente Lösung.

„Sicherheit wird in unserem Unternehmen großgeschrieben. Das ist kein reines Lippenbekenntnis, sondern wird von uns auf den Baustellen sehr konsequent kontrolliert. Deshalb war auch die Mitarbeit an der Entwicklung des I-Geländers für uns eine Selbstverständlichkeit, um die Sicherheit unse-rer Mitarbeitenden zu verbessern“, erläutert Tobias Hansjürgens, Geschäftsführer der Nietiedt Gerüstbau GmbH, die Philosophie des Unternehmens. „Zudem setzen wir bei unserer Arbeit auf höchste Qualitätsstandards und da kommt in puncto Gerüst natürlich der Marktführer Layher in Frage.“

Konsequent sicher
„Bei Rahmengerüsten war der sichere Aufbau häufig schwierig und nur mit zusätzlicher PSA möglich. Die aktuelle TRBS fordert allerdings neue Lösungen. Wir gehen in der Rangfolge der Schutzmaßnahmen nach dem TOP-Prinzip vor. Es beginnt mit hilfreichen „T“-echnischen Maßnahmen, wozu auch das eingesetzte Gerüstmaterial wie z. B. das I-Geländer gehört. Punkt zwei sind entsprechende „O“-rganisatorische Rahmenbedingungen, die wir mit vier eigenen Vollzeitsicherheitskräften geschaffen haben. Zuletzt kommen die „P“-ersönlichen Maßnahmen, die bei uns vor allem über das konsequente Tragen der PSA auf den Baustellen sichergestellt wird“, so der Gerüstexperte.

Sicherheit trifft Effizienz
Um das Klinikum Oldenburg fit für die Zukunft zu machen, wurden auf dem Areal zwei große Neubauten erstellt. Ein fünfgeschossiger Erweiterungsbau und ein viergeschossiges Perinatal Zentrum mit insgesamt 370 Betten ergänzen die bestehenden Einrichtungen. Die Nietiedt Gerüstbau GmbH war schon beim Rohbau als Gerüstpartner involviert und hat für die Montage der vorgesetzten Fassade mit einer Kolonne von vier bis sechs Monteuren baubegleitend gut ca. 30.000 m² Layher Blitz Gerüst mit I-Geländer aufgebaut. „Unsere Gerüstbauer sind umfassend in der Montage des I-Geländers geschult, daher ist auch eine so große Gerüstfläche kein Problem, ganz im Gegenteil“, erläutert Andreas Janssen, verantwortlicher Bauleiter für das Projekt. „Unsere Monteure müssen sich durch das vorlaufende Geländer beim Aufbau nicht mehr mit Ihrer PSA am Gerüst anschlagen, was zusätzlichen Bewegungsraum schafft, ohne die Sicherheit zu gefährden. Mit dem System verbinden wir demnach Effizienz und Sicherheit bestmöglich!“

I wie Integrierte Sicherheit
„Um auch beim Einsatz des Blitz Gerüst-Systems den geänderten rechtlichen Rahmenbedingungen gerecht zu werden und den gestiegenen Sicherheitsvorgaben zu entsprechen, haben wir in enger Abstimmung mit unseren Kunden das I-Geländer entwickelt und gemeinsam stetig verbessert“, führt René Stender, Regionaler Vertriebsleiter von Layher in das Thema ein. „Damit so eine enge Zusammenarbeit klappt, braucht es ein gemeinsames Verständnis über die praktischen Anforderungen auf den Baustellen und die Offenheit des Herstellers und dessen Vertriebsteams, in diesen Anforderungen Potenziale für Produktentwicklungen zu sehen“. „Das alles ist bei Layher der Fall und macht das Unternehmen für uns zu dem kundenorientierten und flexiblen Partner, den wir für unsere erfolgreiche Arbeit brauchen“, schließt Tobias Hansjürgens an. „Für uns macht das den entscheidenden Unterschied!“

I wie Integrierte Einfachheit
Das I-Geländer wird ganz einfach von unten aus der gesicherten Lage vorlaufend montiert. Danach erfolgt die Montage der Böden und man kann auf die gesicherte Lage aufsteigen. So kann bei den Gerüstbauern das Anschlagen der PSA entfallen. Durch das Aufstecken der nächsten Rahmen sind die Geländer und Böden dann gesichert. Durch eine passende, kranbare Materialpalette bilden Rahmen und passende Geländer eine Einheit und können platzsparend zusammen transportiert werden. Das I-Geländer lässt sich im eingebauten Zustand nicht mehr demontieren und schützt so nachfolgende Gewerke zuverlässig vor den Folgen einer unbefugten Demontage. Beim Einsatz des klappbaren I-Geländers kann dieses mit einem Spezialschlüssel geöffnet und nach unten geklappt werden, um z. B. Material in das Gerüst oder Gebäude einzubringen. So ist die Materialbestückung der Baustelle auch am fertigen Gerüst möglich.

Von der Nordsee bis an den Main
Die Nietiedt Gruppe hat ihre Anfänge in den 30-er Jahren des 20. Jahrhunderts und wuchs nach dem Krieg auf mittlerweile stattliche 600 Festangestellte an. Was als reiner Malerbetrieb begann, ist seit den Sechzigerjahren eine Gruppe aus vielen unterschiedlichen Gewerken und deutschlandweit 16 Standorten, die viele Leistungen rund um den Bau und Bautenschutz abdeckt. Die Gerüstsparte ist mittlerweile der größte eigenständige Teilbereich mit Hauptsitz auf dem beeindruckenden, 3,6 ha großen Betriebsgelände am Ölhafen in Wilhelmshaven. Von hier sind die Gerüstbauer von Nietiedt im ganzen Bundesgebiet unterwegs. Schon zu Beginn arbeitete das Unternehmen ausschließlich mit den Gerüstlösungen von Layher. Der Name Nietiedt steht seit drei Generationen für Zusammenhalt, Qualität und Sicherheit und gehört mit technisch anspruchsvoller Handwerksarbeit zu den großen und modernsten Dienstleistern im Gerüstbau.