Für einen Eventspezialisten wie Christian Ritter, Geschäftsführer der österreichischen Ebner event logistics GmbH, ist das normalerweise Tagesgeschäft. In diesem Fall lagen die Dinge allerdings anders. Die Idalp ist nämlich für schweres Gerät wie LKW oder Kran nicht zugänglich. So wurde das von sieben Sattelschleppern angelieferte Material für Bühne, Technik und Backstage-Bereich zuerst mit 100 Helikopterflügen an den 2.500 m hohen Veranstaltungsort geschafft.
Geht nicht gibt’s nicht
Doch bevor das Projekt überhaupt beginnen konnte, musste eine Lösung für die Dachkonstruktion ohne Kranunterstützung gefunden werden. Ritter und sein Projektleiter Oliver Keim konnten nämlich nicht auf die üblichen, schweren Truss-Systeme zurückgreifen. „Wir haben in einem gemeinsamen, eintägigen Workshop mit dem erfahrenen Ingenieurbüropartner von Layher und den Gerüstexperten direkt in Eibensbach eine völlig neue Dachkonstruktion aus dem leichten, voll modularen und sehr klein zerlegbaren Allround Fachwerkträger entwickelt“, erläutert Ritter. Und sein Projektleiter Oliver Keim ergänzt: „Diese Konstruktion können wir – egal wo – auch ohne Mobilkran errichten. Erst dadurch ist der Bau einer solchen Bühne an dieser sehr exponierten Stelle direkt auf der Skipiste möglich“. Transport und Aufbau der Bühne und des angrenzenden Backstage-Bereichs dauerte mit 15 Eventspezialisten der Ebner event logistics GmbH inklusive Materialtransport gerade einmal 5 Tage. „Für uns ist es sowohl aus praktischen wie wirtschaftlichen Gesichtspunkten ganz wichtig, dass der Fachwerkträger statisch wie maßlich perfekt zu unserem anderen Allround Material passt. So können wir das Material überall sehr effizient einsetzen“, betont der Geschäftsführer.
Sicherheit ist nicht verhandelbar
Die hohen Sicherheitsanforderungen für fliegende Bauten erlaubten keine Kompromisse bei der Planung. Daher wurde die Konstruktion so ausgelegt, dass die