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ERFOLGSGESCHICHTEN – IDEEN. LÖSUNGEN. MÖGLICHKEITEN.

Großherzogliche Grabkapelle Karlsruhe – Damals wie heute ein Generationenprojekt

Der badische Großherzog Friedrich I. und seine Frau Luise von Preußen ließen in den Jahren 1889 – 1896 im Karlsruher Hardtwald durch Hermann Hemberger, nach Vorentwürfen von dessen Vater ein ganz besonderes Bauwerk errichten. Die Grabkapelle im neugotischen Stil ist zwar keine offiziell geweihte Kirche, besticht aber mit ihren architektonischen Details und den Ausmaßen eines großen Gotteshauses. Als das Dach und die Fassade des Bauwerks jetzt nach 120 Jahren saniert werden mussten, bekam die Karlsruher Burkart Gerüstbau GmbH den Zuschlag für die notwendigen Gerüstarbeiten. Wie seinerzeit bei den Architekten spielt auch bei Burkart auf dieser Baustelle das Thema Generationen eine besondere Rolle, da es die letzte Zusammenarbeit von Peter Burkart und seinem Neffen Christian Burkart ist. Peter Burkart geht mit Ende dieses Projekts und nach fast 40 Jahren als Mitgeschäftsführer des Unternehmens in den wohlverdienten Ruhestand.

„Dieses Projekt wurde, wie alle öffentlichen Aufträge ausgeschrieben, was für uns als ausführender Betrieb zum einen eine gewisse Sicherheit bietet, da die fix definierten Aufgaben theoretisch eine gute Vergleichbarkeit der Angebote gewährleisten. Allerdings ist es in der Praxis häufig eine Wundertüte, da man keine Chance hat die Baustelle im Vorfeld selbst zu bewerten und man so vor Überraschungen nie gefeit ist,“ so der erfahrene Bauleiter Peter Burkart. „Da bieten uns das Integrierte System von Layher und das breite Standardsortiment des AllroundGerüsts die größtmögliche Flexibilität, um auch auf ungeplante Herausforderungen während des Aufbaus bestmöglich reagieren zu können.“

Hier war Flexibilität gefragt
Im konkreten Fall hieß das zum Beispiel, dass in der Ausschreibung nur ein Aufzug bis zum Turmbeginn in 21 m Höhe geplant war. „Als unser Gerüst schon komplett stand, kam die zusätzliche Anforderung eines weiteren Aufzugs, der vom Turmbeginn bis zum Beginn des Daches reichen musste, um die Sandsteinquader, die zur Sanierung teilweise aus der Fassade entnommen werden müssen, sicher transportieren zu können“, konkretisiert Christian Burkart, Leiter des technischen Büros des Unternehmens. „Hier konnten wir und unser Layher Lightweight Material mal wieder zeigen, was in uns steckt.“ Für die erste Projektphase, die Sanierung des Turms, wurde an den Längsseiten der Grabkapelle ein Traggerüst aus Layher Allround Material erbaut, das mit Layher Podesttreppentürmen für den sicheren und schnellen Auf- und Abstieg mit Werkzeug und Arbeitsmaterial erschlossen ist.

Optimales Gewicht-Tragkraft-Verhältnis macht vieles erst möglich
„Wir nutzen seit Unternehmensgründung ausschließlich Layher Material, da uns das optimale Verhältnis von Gewicht und Tragkraft viele effiziente Lösungen überhaupt erst ermöglicht und damit einen klaren Wettbewerbsvorteil schafft“, erläutert Diplom-Ingenieur Christian Burkart. Auch bei der Gerüstlösung für die Grabkapelle war das von entscheidender Bedeutung, da das Gebäude aufgrund der vielen architektonischen Details kaum Möglichkeiten bietet, Kräfte am Baukörper abzufangen. „Wir mussten das Modulgerüst für die Einrüstung des Turms auf Stahlträgern bauen, die wir über die Fenster der Kapelle und ein Traggerüst aus Layher Allround Lightweight Material im Inneren und außen abgelastet haben. Da kommt es wirklich auf das Gewicht des Materials an.“ Auf diesen querliegenden Trägern wurde dann das notwendige Arbeitsgerüst für die Turmsanierung gegründet.

Eine Herausforderung jagt die andere
„Als wir den Auftrag zu Beginn des Jahres bekamen, hieß es schnell zu sein, da das Gerüst stehen musste, noch bevor Vögel und Fledermäuse das Gebäude im Frühling wieder als Nistplätze nutzen“, erzählt Peter Burkart vom zeitkritischen Projektablauf. Das wurde von den örtlichen Umweltbeauftragten im Aufbau auch regelmäßig überprüft, bevor weitere Schritte freigegeben wurden. „Zudem liegt die Grabkapelle ganz in der Nähe des Karlsruher Wildparkstadions und direkt an einem Weg, den die Zweitliga-Fans regelmäßig als Route nutzen“, ergänzt sein Neffe Christian. „Wir haben uns daher entschlossen, die gesamte Baustelle großzügig mit einer hohen Wand aus Gerüstmaterial und dem Layher Protect-System vor unerlaubtem Zugang zu schützen, um Unfällen und Vandalismus vorzubeugen.“ In einem zweiten Projektschritt wird nach der Sanierung des Turmes das Traggerüst dann zu einem Arbeitsgerüst für die Sanierung des Grundkörpers der Kapelle umgebaut.


Erfolg seit 40 Jahren
Der studierte Diplom-Ingenieur Thomas Burkart hatte in seinen Semesterferien regelmäßig im Malerbetrieb seines Vaters geholfen, Layher Fahrgerüste aufzubauen. Als er sich dann 1983 entschied, einen eigenen Gerüstbaubetrieb zu gründen, war aufgrund der positiven Erfahrungen klar, dass nur Layher Material zum Einsatz kommt, da es laut Thomas Burkart „das beste Preis-Leistungs-Verhältnis am Markt besitzt“. Heute, 40 Jahre später, setzt das Unternehmen nach wie vor auf das Gerüstmaterial aus Eibensbach. Mit 120 eigenen Gerüstmonteuren und einem großen Organisations- und Verwaltungsteam werden die Baustellen im Umkreis von gut 200 km täglich vom Betriebshof in Rheinstetten bei Karlsruhe zuverlässig bedient. „Unser größtes Plus sind die hohe Flexibilität und der uns ganz eigene Pragmatismus, den wir in Planung und Einsatz der Mittel an den Tag legen“, so Bauleiter Christian Burkart. „Wir nutzen immer das, was es braucht, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Das, verbunden mit der Wertigkeit und dem optimalen Gewicht-Tragfähigkeits-Verhältnis des Layher Materials, macht aus Burkart und Layher ein tolles Team“, resümiert Peter Burkart, der erfahrene Seniorchef, kurz vor dem verdienten Ruhestand.

 

VERBAUTE PRODUKTE

 

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