„Dieses Projekt wurde, wie alle öffentlichen Aufträge ausgeschrieben, was für uns als ausführender Betrieb zum einen eine gewisse Sicherheit bietet, da die fix definierten Aufgaben theoretisch eine gute Vergleichbarkeit der Angebote gewährleisten. Allerdings ist es in der Praxis häufig eine Wundertüte, da man keine Chance hat die Baustelle im Vorfeld selbst zu bewerten und man so vor Überraschungen nie gefeit ist,“ so der erfahrene Bauleiter Peter Burkart. „Da bieten uns das Integrierte System von Layher und das breite Standardsortiment des AllroundGerüsts die größtmögliche Flexibilität, um auch auf ungeplante Herausforderungen während des Aufbaus bestmöglich reagieren zu können.“
Hier war Flexibilität gefragt
Im konkreten Fall hieß das zum Beispiel, dass in der Ausschreibung nur ein Aufzug bis zum Turmbeginn in 21 m Höhe geplant war. „Als unser Gerüst schon komplett stand, kam die zusätzliche Anforderung eines weiteren Aufzugs, der vom Turmbeginn bis zum Beginn des Daches reichen musste, um die Sandsteinquader, die zur Sanierung teilweise aus der Fassade entnommen werden müssen, sicher transportieren zu können“, konkretisiert Christian Burkart, Leiter des technischen Büros des Unternehmens. „Hier konnten wir und unser Layher Lightweight Material mal wieder zeigen, was in uns steckt.“ Für die erste Projektphase, die Sanierung des Turms, wurde an den Längsseiten der Grabkapelle ein Traggerüst aus Layher Allround Material erbaut, das mit Layher Podesttreppentürmen für den sicheren und schnellen Auf- und Abstieg mit Werkzeug und Arbeitsmaterial erschlossen ist.
Optimales Gewicht-Tragkraft-Verhältnis macht vieles erst möglich
„Wir nutzen seit Unternehmensgründung ausschließlich Layher Material, da uns das optimale Verhältnis von Gewicht und Tragkraft viele effiziente Lösungen überhaupt erst ermöglicht und damit einen klaren Wettbewerbsvorteil schafft“, erläutert Diplom-Ingenieur Christian Burkart. Auch bei der Gerüstlösung für die Grabkapelle war das von entscheidender Bedeutung, da das Gebäude aufgrund der vielen architektonischen Details kaum Möglichkeiten bietet, Kräfte am Baukörper abzufangen. „Wir mussten das Modulgerüst für die Einrüstung des Turms auf Stahlträgern bauen, die wir über die Fenster der Kapelle und ein Traggerüst aus Layher Allround Lightweight Material im Inneren und außen abgelastet haben. Da kommt es wirklich auf das Gewicht des Materials an.“ Auf diesen querliegenden Trägern wurde dann das notwendige Arbeitsgerüst für die Turmsanierung gegründet.