Für das Projekt lies Jörg Dittus, Geschäftsführer des gleichnamigen Heilbronner Gerüstbaubetriebs, von seinen Männern ein komplett freistehendes AllroundGerüst aufstellen. Es trägt gestaffelt in 9 m und 12 m Höhe ein geschlossenes Kassettendach, um die Bausubstanz während der Renovierungsarbeiten vor Witterungseinflüssen zu schützen. „Wir arbeiten schon seit Beginn unseres Unternehmens im Jahre 1967 ausschließlich mit Layher, weil wir nur mit der Qualität und Passgenauigkeit dieses Materials effizient und sicher arbeiten können“, stellt Dittus gleich zu Beginn klar. „Die Tatsache, dass unser ganzes, über die Jahre zusammengekommenes Layher Material zugelassen und uneingeschränkt miteinander verbaubar ist, bietet meinem Unternehmen die höchste Investitionssicherheit, die ich mir denken kann.“ Dittus bietet neben seinen vielen Angeboten im Bereich Gerüstbau auch professionelle Gesamtlösungen im Bereich Tribünenbau für verschiedenste Veranstaltungen.
Da passt einfach alles
Für die Baustelle auf dem altehrwürdigen Klostergelände wurde von einer fünfköpfigen Dittus Kolonne zuerst ein AllroundGerüst um den an der ehemaligen Klosterkapelle anschließenden Baukörper der Schmiede gestellt. In diesem besonderen Fall hatte das Technische Büro von Layher die gesamte Planung von Gerüst und Dach übernommen. Besondere Herausforderung war dabei die Tatsache, dass durch die Verzahnung von Kapelle und Schmiede für die schützende Dachkonstruktion eine besondere, ohne zusätzliche Abstützung funktionierende Abfanglösung für eine Seite des Kassettendachs gefunden werden musste. Gelöst wurde diese Anforderung durch einen zusätzlich quer montierten Gitterträger als Sonderauflager für den Dachbinder. Zudem wurde das freitragende Gerüst mit zusätzlichem Ballast und einer verbreiterten Basis gegen Windeinfluss gesichert. Bei der Montage der sechs, jeweils sicher am Boden vormontierten, ca. 1,6 t schweren und 17 m breiten, Binderfelder half ein mobiler 60 t Turmfaltkran, mit dem die Gerüstbauer die Teile schnell und passgenau auf der vorbereiteten Allround-Unterkonstruktion montieren konnten. Dabei zeigte sich schnell die enorme Flexibilität des Layher Materials, da ein ausladender Baum, der nicht beschnitten werden durfte, von den Spezialisten umbaut werden musste. Temperaturen um den Gefrierpunkt und Graupelschauer machten die Arbeitssicherheit auf den Dachfeldern